Buchen-Zahnspinner

Stauropus fagi

Nachtfalter

Will man tagsüber beim Ruhen nicht von einem hungrigen Vogel erspäht werden, muss man vor allem Form und Farbe des Körpers tarnen. Das gelingt diesem Falter erstaunlich gut. Dazu trägt das Aussehen der Flügel bei: Sie sind matt dunkelbraun oder hellgrau mit einigen hellen Flecken und teilweise, wie auch Kopf, Thorax, Beine und Hinterleib, dicht graubraun behaart. Vor allem aber schiebt der Falter die Hinterflügel teilweise seitlich heraus und verwischt so das typische Dreiecksbild eines sitzenden Nachtfalters. Man findet diesen Falter zwischen April und August vor allem in Laubmischwäldern, aber auch in Auwäldern, Parks und Gärten, denn die Raupen fressen an diversen Bäumen und Sträuchern, vor allem natürlich Buchen, aber auch Hasel und Stiel-Eiche auch Birke, Schlehdorn und Apfel. Auch sie beherrschen die Kunst der Tarnung: Junge Raupen imitieren Ameisen, ältere strecken bei Störung seltsame Körperfortsätze vorn und hinten hinaus.