Dama dama

Erkennbar sind diese schönen Hirsche am weiß gefleckten braunen Sommerfell und den prächtigen Geweihschaufeln sowie am relativ langen Schwanz. Ursprünglich sind sie in Europa gar nicht heimisch; sie wurden schon von den Römern aus Kleinasien eingeführt. Auch heute findet man sie am ehesten in Wildtiergehegen. Die Tiere fühlen sich vor allem in lichten Wäldern mit großen Wiesen zum Äsen wohl, wo sie
außer in der Brunftzeit in nach Geschlechtern getrennten Rudeln leben. Wie alle Hirsche sind sie Wiederkäuer.
Anders als die Damhirsch-Männchen tragen die Weibchen kein Geweih. Zudem sind sie mit maximal 50 kg Gewicht deutlich leichter und kleiner als die Männchen, die über 120 kg erreichen können. In der Paarungszeit ziehen die Hirschkühe in kleinen Gruppen zu den Brunftplätzen, wo sich die starken Hirsche in Konkurrenzkämpfen messen. 33 Wochen später suchen sich die Kühe eine geschützte Stelle, bringen ein Kalb zur Welt, lecken es trocken und säugen es.