Flussregenpfeifer

Charadrius dubius

Wissenswertes: Im zeitigen Frühjahr kehrt der Flussregenpfeifer aus Afrika und dem Mittelmeerraum zu uns zurück. Er brütet meist in Flussniederungen, auf Schotterinseln und an Flachufern. Flussbegradigungen ließen ihn auf Ersatzbiotope wie Baggerseen, Kiessandgruben und Großbaustellen ausweichen. Eine vom Männchen angelegte Mulde zwischen Kieselsteinen dient als Nest. Feinde werden von beiden Eltern durch Verleiten vom Nest weggelenkt. Seine Nahrung findet der Vogel an der Wasseroberfläche oder am Boden. Auf seinem Speiseplan stehen Insekten, Larven, Spinnen, Würmer und Weichtiere.

Merkmale:
kleiner, im Brutkleid kontrastreich braun-weiß-schwarz gefärbter Watvogel mit intensiv gelbem Augenring; im Ruhekleid ohne die schwarze, stattdessen mit brauner Kopfzeichnung; Unterseite reinweiß

Körperlänge:
unter 20 cm (Spatz-Länge)

Vorkommen:
vegetationsarme, sandige oder kiesige Fluss- und Seeufer, kies- und Sandgruben; verbreitet, aber nirgendwo häufig