Gelbe Wiesenameise Fluginsekt

Lasius flavus

Dank ihrer Nahrungsversorgung durch im Nest gezüchtete Wurzelläuse, deren süße Ausscheidungen die Ameisen aufschlecken, verlassen die knapp 5 mm kleinen gelben Tiere nur selten ihr unterirdisches Nest, das sie meist in Gärten, auf Wiesen oder an Waldrändern angelegt haben. Von Juni bis September aber verlassen zahllose geflügelte Ameisen das Nest. Meist suchen sie sich dafür einen warmen, sonnigen Hochsommertag aus. Diese Geschlechtstiere sind deutlich dunkler gefärbt als die normalen Arbeiterinnen. Die Männchen erreichen knapp 4 mm Länge, die Weibchen sind bis zu 9 mm lang. Nach der Paarung sterben die Männchen rasch. Die begatteten Weibchen suchen sich einen Ort zur Gründung eines neuen Nestes. Meist tun sich dabei zunächst mehrere Königinnen zusammen, später aber kämpfen sie gegeneinander, bis nur noch eine Siegerin übrigbleibt.