Kleine Moosjungfer

Leucorrhinia dubia

Der deutsche Name stammt von der oberdeutschen Bezeichnung Moos für Moor. Denn man findet diese Tiere an Hochmooren und in der Verlandungszone von Moorseen – allerdings nur mit etwas Glück, weil sie hierzulande aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraumes selten geworden sind. Mit etwa 60 mm Flügelspannweite sind die Tiere eher klein. Auffälliges Merkmal sind die kleinen roten Flecken auf dem sonst fast schwarzen Hinterleib der Männchen. Bei den Weibchen sind sie weiß oder gelb auf schwarz, bisweilen auch rötlich. Die Vorderkante jedes Flügels ziert ein schwarzes Mal. Flugzeit ist von Mai bis August. Die Eier legt das Weibchen – unter Bewachung durch das Männchen – an schwimmendem Torfmoos ab.