Schwarze Bohnenlaus

Aphis fabae

Diese nur knapp 3 mm langen Blattläuse kann man im Sommer auf den Blättern von Wirtspflanzen wie zum Beispiel Bohnen, Kartoffeln oder Rüben entdecken. Die Tierchen mit dem ovalen Körper sind mattschwarz oder grün. Mit der Lupe kann man am Hinterleib zwei Auswüchse erkennen, die Siphone, durch die sie bei Gefahr ein klebriges Abwehrsekret ausscheiden können. Die dünnen Fühler erreichen etwa halbe Körperlänge und sind hell gefärbt. Die teils geflügelten, teils flügellosen Tiere saugen Pflanzensäfte und geben dabei überschüssigen Zucker durch den After als Honigtau ab. Die befallenen Pflanzen reagieren auf den Befall durch Einrollen der Blätter, zudem krümmen sich die Spitzen der Triebe. Die Läuse können auch Viren übertragen, die Pflanzenkrankheiten hervorrufen. Die Tiere überwintern nicht an diesen Wirtspflanzen, sondern im Eistadium am Pfaffenhütchen oder am Gewöhnlichen Schneeball. Sie fliegen im April auf die Wirtspflanzen und im Herbst zur Eiablage zurück.