Türkentaube

Streptopelia decaocto

Wissenswertes: Die Türkentaube hat sich im 20. Jahrhundert aus ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, der Türkei, über ganz Europa ausgebreitet. Sie hält sich häufig in Menschennähe auf. Ihren Futterplatz beobachtet sie gern von einem erhöhten Punkt aus. Außer Getreidekörnern frisst sie auch Sonnenblumen- und Maiskerne, die sie direkt aus Blütenkopf und Kolben löst. Auch Beeren frisst sie, wobei sie im Strauch klettert. Türkentauben haben viele natürliche Feinde, wie Greifvögel, Krähenvögel und auch Katzen. Alt- und Jungvögel sind als Beutetiere gleichermaßen betroffen. Sie brüten bis zu viermal im Jahr.

Merkmale: Gefieder überwiegend schön beige-braun, mit schwarzem, oben und unten weiß eingefasstem Nackenring; Schnabel schwarz, zierlich, dünn; Auge dunkel; Beine und Füße rosa bis fleischfarben

Körperlänge: länger als 30 cm (länger als Amsel)

Vorkommen: Siedlungen, Dörfer, häufig in Parkanlagen und Gärten, auch mitten in der Großstadt