Psyllobora vigintiduopunctata

Dank seiner leuchtend gelben Farbe fällt dieser Käfer trotz seiner geringen Größe sofort auf. Die 22 namensgebenden Punkte verteilen sich auf den Flügeldecken, der gelbe Halsschild trägt weitere Punkte. Man kann diese Käfer den ganzen Sommer über antreffen, sie fliegen von April bis September. Vor allem sieht man sie an Waldrändern, in Gärten, auf Wiesen und noch häufiger auf Eichen. Anders als viele andere Marienkäfer jagen sie nicht Blattläuse, sondern fressen Pilzfäden, darunter den Echten Mehltau, und gelten daher als nützlich. Bei Gefahr stellen sich die Tiere tot, lassen sich fallen und ziehen die Beine ein. Sie können sich gegen Fressfeinde aber auch mit einem übelriechenden Sekret wehren. Die Weibchen legen ihre Eier auf von Mehltau befallene Blätter, so dass die sich entwickelnden Larven genügend Futter vorfinden. Sie sind ebenfalls gelb und tragen schwarze Punkte.