Cheiracanthium punctorium

Eine der beiden heimischen Spinnenarten, die für uns giftig ist (die andere ist die seltene Wasserspinne). Der Biss dieser mit etwa 14 mm relativ großen Spinne kann unsere Haut durchdringen und einige Tage lang Schmerzen, Schüttelfrost und leichte Lähmungen bewirken, die allerdings in der Regel ohne Folgen wieder vergehen. Die Tiere leben hierzulande vor allem in warmen Gebieten Süddeutschlands, sonst eher im Mittelmeerraum. Sie verstecken sich tagsüber in ihrem Wohnsack aus zusammengesponnenen Grashalmen und gehen nachts auf Jagd. Man erkennt sie leicht an der rot-orangen Farbe des Vorderkörpers und den sehr kräftigen Kieferklauen. Der Name rührt daher, dass die Weibchen ihre Brutgespinste sehr gut bewachen.