Apfelblutlaus

Eriosoma lanigerum

Wie der Name schon andeutet, lebt diese Blattlausart vorwiegend an Äpfel, allerdings kann sie bisweilen auch Quitten und Birnen befallen. Die nur knapp 2 mm kleinen Tierchen saugen allerdings nicht an den Blättern, sondern nur an jungen Trieben oder an Verletzungen des Baums. Normalerweise bedecken sich die ungeflügelten, dunkelbraunen Läuse allerdings mit schützenden weißlichen Wachsfäden. Seltener sieht man geflügelte, mattgraue Tiere, die kaum Wachs tragen. Die Tiere bringen ab März oder April durch Jungfernzeugung (also ohne Männchen) lebende Jungtiere, so genannte Nymphen, zur Welt. Sie sind zunächst weit kleiner als die ausgewachsenen Läuse, wachsen aber rasch. Auch sie saugen an den Pflanzen und haben dafür einen im Vergleich zur Körpergröße auffallend langen Rüssel. Nicht selten wandern die Nymphen auch zwischen den oberirdischen Pflanzenteilen und den Wurzeln hin und her; dort überwintern sie auch.