Aspisviper

Vipera aspis

Sie ist neben der Kreuzotter die zweite in Deutschland heimische Giftschlangenart, kommt allerdings nur im südlichen Schwarzwald vor, ansonsten vor allem in Südfrankreich und Italien. Der Biss ist aber nur in Ausnahmefällen tödlich. Ausgewachsen wird die Viper bis zu 90 cm lang. Auffällig sind der vergleichsweise dünne und kurze Schwanz und der dreieckige Kopf mit leicht aufgestülpter Schnauze. Die senkrechte Pupille steht auf einer gelbbraunen Iris. Die Grundfarbe umfasst einen weiten Bereich von Hellgrau über Rotbraun bis selten Schwarz. Meist stehen entlang des Rückens zahlreiche dunkle Querbinden, sogenannte Barren. Der Bauch ist meist heller bräunlich und zeigt oft zahlreiche kleine dunkle Flecken. Die Schlange ist meist tagaktiv, teils aber auch nachts unterwegs. Bei Störungen flieht sie, notfalls aber warnt sie mit Zischen und greift dann auch an. Im Winter hält sie in einem Versteck Winterruhe.