Bechsteinfledermaus

Myotis bechsteinii

Benannt ist diese Art nach Johann Bechstein, der sich schon im frühen 19. Jahrhundert um den Schutz der damals noch von böswilligen Mythen und Gewohnheiten bedrohten Tiere eingesetzt hat. Mit einer Flügelspannweite von etwa 25 cm zählen diese Tiere zu unseren mittelgroßen Arten. Das Fell ist an der Oberseite rötlich braun, an der Unterseite hellgrau. Die Ohren sind auffällig lang und breit. Vorwiegend trifft man die Tiere in Mischwäldern an, aber auch in Parks. Als eine von wenigen Fledermausarten beherrschen sie den Rüttelflug, können also in der Luft auf einer Stelle verharren und auf Krabbelgeräusche von Bodeninsekten lauschen, die sie dann direkt vom Boden ablesen können. Im Sommer sucht die Art gerne Baumhöhlen auf, notfalls auch Vogelnistkästen.