C-Falter

Polygonia c-album

Polygonia c-album

Ein Tagfalter

Um den Grund für den seltsamen Namen zu finden, muss man dem Falter unter die Flügel schauen. Dort nämlich trägt er eine kleine, aber deutliche weiße Zeichnung, die dem Buchstaben C ähnelt. Wenn er mit geschlossenen Flügeln sitzt, kann man sie gut erkennen. Ansonsten sind die Flügelunterseiten dunkel- oder hellbraun und mosaikartig mit verschiedenen Braun-, Grau und Orangetönen und vielen kurzen dunklen Strichen gemustert. Nahe der Flügelränder erkennt man oft grünliche Flecken. Die Oberseiten der Flügel sind orange, die Zeichnung ist recht variabel. Die Vorderflügel tragen entlang des Vorderrands sowie weiter innen mehrere dunkle Flecken, bisweilen auch ein breites braunes Saumband. Das findet man auch auf den Hinterflügeln, dort mit eingelagerten hellen Flecken. Außerdem zeigen auch die Hinterflügel einige dunkle Flecke. Die Flügel sind zudem auffällig tief eingeschnitten. Die Fühler sind an den Enden kolbig verdickt und tragen einen weißen Fleck. Im Frühling findet man die Falter der ersten Generation gerne an blühenden Weiden, im Sommer findet sich die zweite Generation oft an den Blüten des Schmetterlingsflieders ein. Bevorzugte Lebensräume des recht häufigen Falters sind mit Gebüsch bestandene Wiesen, Waldwege, Gärten. Die orange und weiß gemusterten und stark mit Dornen besetzten schwarzen Raupen fressen unter anderem an Brennnessel, Stachelbeere, Hopfen, Salweide und Hasel.