Dukatenfalter

Lycaena virgaureae

Tagfalter

Den Namen hat der Falter vermutlich von der goldroten Farbe der Flügeloberseiten der Männchen – bei den Weibchen liegt der Farbton eher bei orange, zudem tragen ihre Flügel zahlreiche schwarze Flecken. Außer an den Vorderkanten zeigen die Flügel einen dunklen Saumstreifen, der entlang der Hinterenden der Hinterflügel dem eingebuchteten Flügelrand folgt und daher auch wellig ist. Bei den Weibchen zieht sich dort auch eine Reihe dunkler Punkte entlang. Die Unterseiten der Flügel sind orange bis hellbraun und zeigen mehrere schwarze und weiße Flecken. Man trifft diese Tiere von Juli bis September noch oft auf blütenreichen Magerrasen, vor allem in bergigem Gelände. Im Gebirge steigt er bis in 2000 m Höhe. Wichtige Nektarpflanze ist der Feld-Thymian, er saugt aber auch gerne an Disteln, Baldrian oder Wasserdost. Die Raupen fressen am Sauerampfer. Manchmal trifft man abends kleine Schlafgemeinschaften der Tiere in einem Busch.