Vipera ammodytes
Diese recht giftige Schlange ist nur in südeuropäischen Gefilden heimisch, vor allem in lichten Wäldern und trockenem, felsigem Buschland. Sie zieht meist spätnachmittags oder abends auf Beutejagd und ernährt sich von Kleinsäugern, Eidechsen und Insekten, die sie meist durch Giftbiss tötet. Bisweilen kann man Tiere beobachten, die sich tagsüber sonnen. Sie steht unter Naturschutz. Mit fast einem Meter Körperlänge zählt sie zu den größten europäischen Schlangen. Erkennen kann man sie leicht an dem kleinen Horn auf der Schnauze, dem dreieckigen Kopf mit den senkrechten Pupillen und den dunklen „Leisten“ über den Augen, die dem Tier einen „drohenden“ Blick verleihen. Die Rückenfärbung variiert in einem weiten Bereich, meist zieht sich ein dunkles Zickzackband entlang des Rückens.