Feldweg-Schmalbiene

Lasioglossum malachurum

Die Männchen der Schmalbienen, von denen zahlreiche schwer unterscheidbare Arten in Deutschland leben, sind deutlich weniger breit als bei anderen Bienen, daher der Name. Sie werden wiederum zu den Furchenbienen gezählt, weil die Behaarung auf dem letzten Hinterleibssegment der Weibchen eine Furche – sozusagen einen Scheitel – aufweist. Die Feldweg-Schmalbiene wird etwa 10 mm lang. Ihr Körper ist dunkelbraun gefärbt und überall hellbraun behaart. Man findet sie, manchmal häufig – auf lehmig-sandigen Böden, etwa Trockenrasen und Inlandsdünen. Diese Art bildet bereits kleine Staaten in selbstgegrabenen Nestern im sandigen Boden. Die Nestgründerin, ein begattetes Weibchen, das überwintert hat, bringt zunächst etwa acht Arbeiterinnen hervor. Sie unterstützen sie bei einer zweiten, größeren Brut von rund 50 Individuen, und diese Tiere helfen nun wiederum, eine dritte, mit etwa 200 Tieren noch größere Kopfzahl aufzubauen, in der auch Königinnen und Drohnen (Männchen) sind. Die Flugzeit liegt zwischen April und Oktober, die Tiere sammeln vor allem Pollen und Nektar auf diversen Blüten.