Fliederspanner

Apeira syringaria

Nachtfalter

Den Namen hat dieser Falter, weil die ockerfarbenen Raupen unter anderem an Flieder fressen, sie fressen aber auch an diversen anderen Laubbäumen und Büschen – und zwar nachts, tagsüber verstecken sie sich. Auch die Falter fliegen nachts, mit Licht kann man sie anlocken. Im Sitzen wirkt das Insekt mit seinen ausgebreiteten Flügeln breit und behäbig. Die Grundfärbung der Flügel ist ein schmutziges Gelbbraun, das durchsetzt ist mit kleinen gelblich, rötlich oder violett schimmernden Bereichen. Etwa im letzten Drittel des Körpers zieht sich quer über die Flügel ein schmaler brauner Streifen, der mit einem schwach ausgeprägten grauweißen Querstreifen etwa in Höhe vom Ansatz des Hinterleibs korrespondiert. Der Hinterleib ist schmutzig gelbgrau behaart. In Ruhestellung biegt der Falter die Ränder der Vorderflügel etwas nach oben, so dass er einem verwelkten Blatt ähnelt. Die hellgrauen Fühler sind doppelt gekämmt, tragen also jeweils eine doppelte Reihe Zinken. Man trifft den Falter bisweilen im Juni oder im August an Waldrändern, in Gebüschen und Gärten.