Sterna hirundo

Wissenswertes: Die Flussseeschwalbe ähnelt sehr der Küstenseeschwalbe. In Mitteleuropa ist sie eher ein Durchzügler und nur selten als Brutvogel anzutreffen. In eindrucksvollen Sturzflügen erbeutet die Art kleine Fische, zu ihrer Nahrung zählen aber auch Weichtiere und Insekten. Mit einem Fisch im Schnabel wirbt das Männchen um das Weibchen. Beide Eltern bebrüten die Eier, die sie im Notfall auch mit Flugattacken vor Fressfeinden schützen. Da es in Mitteleuropa kaum noch unverbaute Flussufer als Niststandorte gibt, werden diesem grazilen Vogel eigens Nistflöße zur Verfügung gestellt.

Merkmale: schlanke, elegante Gesamterscheinung mit langen, spitz zulaufenden Flügeln und Schwanzspießen; im Prachtkleid mit schwarzer Kappe und rotem Schnabel, der an der Spitze meist schwarz ist; im Schlichtkleid Schnabel schwarz

Körperlänge: länger als 30 cm; länger als Amsel

Vorkommen: flache Meeresküsten, im Binnenland auf Sand- und Kiesbänken an größeren Flüssen; überwintert im westlichen und südlichen Afrika