Fransenfledermaus

Myotis natterii

Der Namensbestandteil „Fransen“ bezieht sich auf die feinen festen Härchen an der Flughaut am Schwanz. Das Fell dagegen ist locker und relativ lang, am Rücken graubraun, an der Unterseite hellgrau, mitunter fast weiß. Die Ohren sind auffallend klein und dünnhäutig. Mit etwa 27 cm Flügelspannweite zählen die Tiere zu den mittelgroßen heimischen Arten. Sie jagen vorwiegend in Wäldern in Erdbodennähe. Neben fliegenden Insekten erbeuten sie auch Spinnen und Raupen. Den Tag verbringen sie möglichst in Baumhöhlen, den Winter in alten Bunkern oder unterirdischen Höhlen, notfalls aber auch oberirdisch – trotz Erfrierungsgefahr.