Gammaeule

Autographa gamma

Nachtfalter

Wer das griechische Alphabet kennt, weiß sofort, woher der Name dieses tag- und nachtaktiven Falters kommt: von der hellen Zeichnung auf den Vorderflügeln, die dem griechischen Buchstaben Gamma ähnelt. An diesem Merkmal kann man das Tier auch am leichtesten erkennen. Die Grundfarbe der Vorderflügel kann zwischen Braun und Graubraun variieren. Die Flügel tragen ein unregelmäßiges Muster aus helleren und dunkleren Bereichen. Der hintere Rand ist hellbraun gefranst. Der Thorax ist dicht braun behaart, ebenso Teile der Beine. Die fadenförmigen Fühler sind hellbraun. Die Hinterflügel sind hellbraun, nach hinten dunkler werdend, der Hinterleib hellbraun behaart; beides ist aber in Ruhestellung nicht sichtbar. Man kann diesem Falter von Mai bis Oktober begegnen, fast in jedem Lebensraum außer Wald, und oft auch in Gärten, am Balkon und auf Ackerflächen – die Raupen fressen diverse Kräuter, aber auch gern Salat. Allerdings schwankt der Bestand, denn die Gammaeule ist ein Wanderfalter und fliegt in unterschiedlicher Zahl aus dem Süden zu uns.