Gartenhummel

Gartenhummel

Bombus hortorum

Nur auf den ersten Blick scheinen unsere Hummeln alle gleich auszusehen, aber bei näherem Hinsehen unterscheiden sie sich doch ganz deutlich in der Farbgebung. Bei dieser Art ist der gesamte, etwa 16 mm lange Körper einschließlich der Beine schwarz und schwarz behaart, aber der Thorax trägt vorn und hinten eine breit Binde aus gelben Haaren und der Hinterleib ist am Ende weiß behaart. Lebensraum dieser Tiere sind vor allem Waldränder, Wiesen, Streuobstwiesen und Gärten, zudem findet man sie nicht selten an Hochwasser-Schutzdämmen. Sie tragen einen relativ langen Saugrüssel und können daher auch Blüten besuchen, deren Nektar weit unten sitzt, etwa Lippen- und Schmetterlingsblütler. Das Nest wird meist in Erdlöcher angelegt, bisweilen aber auch in verlassenen Vogelnestern, in Scheunen oder Dachböden, und erreicht in guten Jahren eine Kopfzahl von etwa 100. Im Herbst sterben alle Tiere ab, bis auf die jungen Königinnen, die im Sommer zur Welt kommen und nach dem Überwintern ab März ein neues Nest gründen.