Gebänderter Pinselkäfer

Trichius fasciatus

Anders als der mit ihm verwandte Maikäfer ist diese etwa 12 mm lange Art auffällig bunt gefärbt: Die gelben Flügeldecken tragen schwarze Flecken, der Halsschild und der restlichen Körper sind mit gelblichen oder weißen Haaren besetzt. Die Fühler tragen am Ende Lamellen. Insgesamt könnte man den Käfer mit einer Hummel verwechseln, und vermutlich ist das auch der Sinn dieser Färbung: Schutz gegen Fressfeinde, zumal gelb-schwarz in der Natur eine Warnfärbung ist. Denn Waffen hat der Käfer nicht. Man sieht ihn meist im Juni und Juli auf Blütendolden auf Waldlichtungen im Bergland und an Waldrändern; er ernährt sich dort von Pollen. Disteln, Rosen und Doldenblütler sowie Brombeersträucher mag er besonders. Die Eier werden an Totholz abgesetzt; die Larven verbringen dort mehrere Jahre.