Gelbrandkäfer

Dytiscus marginalis

In naturnahen stehenden Süßgewässern kann man diesen bis zu 35 mm großen Wasserkäfer bisweilen noch antreffen. Mann erkennt ihn leicht an der Größe und vor allem an dem gelben Streifen um den schwarzen oder beim Weibchen grünbraunen Körper. Die Hinterbeine sind mit Borsten besetzt und dienen beim Schwimmen als Paddel. Die Käfer sind sehr gute Schwimmer, sie fliegen aber auch recht gut, etwa um nachts neue Gewässer aufzusuchen. Die Käfer wie auch ihre ebenfalls im Wasser lebenden länglichen, rotbraun gefärbten Larven leben räuberisch: Sie erbeuten Wassertiere wie Insektenlarven, Kaulquappen, kleine Amphibien und kranke kleine Fische. Sie können daher nur in Gewässern mit reichlichem Bestand an Beutetieren überleben. Die bis zu 80 mm langen Larven erkennt man an ihren kräftigen Kieferklauen, mit denen sie Beutetiere packen, um sie dann auszusaugen.