Gemeine Küchenschabe Weibchen

Blatta orientalis

Diese bis zu 30 mm langen Tiere sind heute weltweit verbreitet, zumal sie dank ihrer guten Sinne und Schnelligkeit schwer zu bekämpfen sind. Sie gelten als gefährliche Vorratsschädlinge, zumal sie für Menschen und Tiere schädliche Keime und Schimmelpilzsporen übertragen können. Dank ihres flachen Körpers können sie selbst in kleinen Ritzen noch verschwinden. Zudem sind sie ungewöhnlich widerstandsfähig – selbst nach Atombombenabwürfen wurden noch lebende Schaben entdeckt. Flügel haben die fast schwarzen Weibchen nicht. Die Weibchen können sich zudem bei guten Umgebungsbedingungen – feuchtwarme Räume, genügend Nahrung – das ganze Jahr über vermehren. Dazu bildet das Weibchen bald nach der Paarung einen etwa 12 mm langen Eibehälter (Oothek) mit etwa 16 Eiern, der zunächst gelb ist, dann rasch braun wird. Sie deponiert ihn  an einem geschützten Platz oder klebt ihn irgendwo an. Nach einigen Wochen – die Zeit variiert je nach Umgebungstemperatur – schlüpfen dann die Jungtiere, die den Alttieren, abgesehen von der Größe, bereits stark ähneln und nach einigen Monaten geschlechtsreif werden.