Gemeine Stechmücke

Gemeine Steckmücke

Culex pipiens

Kaum jemand hat sich noch nicht über das nächtliche Sirren und die meist folgende Stiche dieser Blutsauger geärgert oder ist mitten in der Nacht auf Jagd nach dem nur etwa 7 mm kleinen Eindringling gegangen. Es stechen übrigens nur die Weibchen, meist in der Dämmerung und nachts. Sie haben dafür empfindliche Sinnesorgane sowie ausgeklügelte raspelnde, bohrende und saugende Mundwerkzeuge sowie blutgerinnungshemmenden Speichel entwickelt. Aus gutem Grund: Stechmückenlarven entwickeln sich nach Eiablage in Regentonnen, Sumpfgräben und Pfützen und ernähren sich nur von Mikroalgen. Zur Eibildung braucht das Weibchen aber weitere Baustoffe, vor allem Proteine – und die holt sie sich aus dem Blut von Warmblütern. Wer oft von Stechmücken geplagt ist, sollte sein Zimmerfenster mückensicher machen und vor allem Brutgebiete in der Nachbarschaft vernichten. Immerhin können die Tiere beim Stechen Krankheitserreger, vor allem Viren, übertragen.