Sialis lutaria
Dieses Insekt ist die bei uns häufigste Art der Schlammfliegen. Die nur etwa 20 mm langen Fluginsekten freilich haben mit Schlamm nichts zu tun, wohl aber ihre Larven: Sie entwickeln sich, räuberisch lebend, im Laufe von zwei Jahren im Schlamm stehender oder langsam strömender Gewässer. Trotz ihres Namens wirkt die Wasserflorfliege längst nicht so zart wie die Gemeine Florfliege. Die leicht bräunlich getönten vier Flügel sind von recht dicken, dunkelbraunen Adern durchzogen und verleihen dem Tier, wie auch der vergleichsweise dicke Körper, ein eher plumpes Aussehen. Dazu passt, dass sie sich auch wenig bewegt. Meist sitzen die Tiere an Pflanzen nahe dem Gewässer und benutzen ihre Flügel kaum.