Große Pechlibelle

Ischnura elegans

Pechschwarz ist der Hinterleib dieser Art, und das trug ihr den deutschen Namen ein. Nur das achte Hinterleibssegment ist als „Schlusslicht“ leuchtend blau. Die Männchen haben auch am Vorderkörper blaue Bereiche. Beide Geschlechter weisen an den in Ruhe zusammengefalteten Flügeln Male auf, die innen schwarz, außen weiß sind. Mit etwa 40 mm Flügelspannweite zählt die Art zu unseren kleineren Libellen. Sie ist über ganz Europa verbreitet und vergleichsweise häufig dank geringer Ansprüche an den Lebensraum: Die Tiere mögen stehende oder langsam fließende Gewässer aller Art, auch Gartenteiche. Die Flugzeit reicht meist von Mitte bis Ende April bis in den Oktober. Zur Paarung bilden die Männchen mit den meist recht unterschiedlich und weniger auffällig gefärbten Weibchen ein Paarungsrad. Die Eier legt das Weibchen aber dann allein ab, und zwar in den Abendstunden an schwimmende Pflanzenteile. Es verschwindet dabei zeitweise vollständig unter Wasser. Die Larven entwickeln sich im Wasser.