Erannis defoliaria

Nachtfalter

Männchen und Weibchen sehen bei dieser Art sehr unterschiedlich aus. Die Männchen, die über 40 mm Flügelspannweite erreichen, haben meist beige Vorderflügel, oft gezeichnet durch ein oder zwei breite, gezackte braune Querbinden und mit je einem kleinen schwarzen Fleck nahe der Mitte. Es gibt aber auch dunkle Exemplare ohne erkennbare Zeichnung; überhaupt ist das Aussehen des Falters recht variabel. Die Weibchen sind flügellos. Die Tiere schlüpfen recht spät im Jahr, man kann sie vor allem im Oktober und November in Laubwäldern und nahe Laubbäumen, auch in Obstplantagen, beobachten. Diesem späten Erscheinen und ihrem Flug an oft schon frostigen Abenden und in Frostnächten verdanken sie ihren Namen. Tagsüber sitzen die Tiere an Baumstämmen oder Laub und sind dann nur schwer erkennbar.