Grüne Stinkwanze

Palomena prasina

Wer dieses Tier stört, weiß gleich, woher sie ihren Namen hat. Dann sondern sie aus ihrem Hinterleib nämlich ein Sekret ab, das nicht nur übel riecht und erstaunlich lange an der Haut haftet, sondern für Katzen angeblich sogar gefährlich ist. Manche Menschen reagieren darauf zudem allergisch. Vorteil für die Wanze: Fressfeinde meiden sie. Freilich ist das bis zu 14 mm lange Tier dank seiner grünen Körperfarbe gar nicht so leicht zu entdecken, obwohl die Tiere vor allem im Süden unseres Landes gar nicht selten sind. Man findet sie vor allem an Laubbäumen, aber auch auf Brennnesseln, Disteln und Büschen, wo sie Pflanzensäfte saugen. Häufig saugen sie an Beerenfrüchten, die dann allerdings einen sehr unangenehmen „Wanzengeschmack“ annehmen. Der Halsschild und die Vorderflügel sind grünlich oder bräunlich und tragen unzählige punktförmige Vertiefungen. Die Beine sind gelblich. Um den hinteren Körperbereich zieht sich ein rötliches, mit hellen und dunklen Flecken besetzter Streifen. Am Hinterleib schauen die dunkelbraunen Membranflügel heraus.