Grünes Heupferd

Tettigonia viridissima

Es ist immer wieder ein Erlebnis, ein Tier dieser Art zu sehen oder gar vorsichtig auf die Hand zu nehmen, bevor es davonfliegt – schon wegen der schieren Größe von bis zu 42 mm bei den Weibchen, aber auch wegen der grünen Farbe und der feinen Körperzeichnung. Selten sind die Tiere nicht, und sie kommen in zahlreichen Lebensräumen vor, etwa auf Trockenrasen, an Waldrändern und nicht zuletzt in städtischen Gärten, soweit diese genügend bewachsen sind. Die Tiere fressen an Pflanzen, vor allem aber jagen sie andere Insekten und Insektenlarven, bisweilen auch kleinere Artgenossen. Die Männchen geben in der Paarungszeit von nachmittags bis nachts laute, weithin hörbare Schwirrlaute von sich. Damit die Weibchen sie gut hören können, erklimmen sie dazu meist Kräuter oder Büsche.