Harlekinspinne, Zebraspringspinne

Salticus scenicus

Längst nicht alle Spinnenarten bauen Netze. Die Harlekinspinne – wegen der schwarz-weißen Streifen auch Zebraspringspinne genannt – verlässt sich bei der Jagd ganz auf ihre Augen und ihre Schnelligkeit. Die Tiere können sogar Farben erkennen und einen Sehwinkel von 300 Grad überblicken. Bisweilen trifft man sie im Haus und erkennt sie dann am Weghüpfen bei Störung. Meist aber sind sie im Freien auf der Jagd: Sie pirschen sich langsam bis auf einige Zentimeter an und überwältigen ihr Opfer im Sprung. Die Kraft dafür bringen sie nicht über Muskeln auf, sondern über eine plötzliche Druckerhöhung ihres Körperinneren. Wie bei fast allen heimischen Spinnen ist ihr Gift für uns völlig ungefährlich.