Igelfliege

Igelfliege

Tachina fera

Es ist nicht immer sehr appetitlich, worin sich Fliegenlarven entwickeln. Die Jungformen dieser Art befallen Schmetterlingsraupen – sie zählt zur Insektenfamilie der Raupenfliegen. Das macht sie freilich auch für die biologische Schädlingsbekämpfung interessant. Die Fliegen sind mit 9 bis 14 mm Körperlänge etwa so klein wie Stubenfliegen. Der Körper ist vor allem gelb gefärbt, aber von der gelben Chitinhülle stehen lange schwarze Borsten ab – ihnen verdankt die Igelfliege ihren Namen. Der Thorax wirkt grau, die Augen sind rot, die kurzen dicken Fühler gelb-schwarz. Die Flügel sind glasklar mit leicht gelblicher Tönung. Die Fliegen besuchen meist Blüten und sind zwischen April und Juni sowie (die zweite Generation) von Juli bis Oktober, häufig auf Wiesen und in Wäldern zu finden. Die Eier legt das Weibchen nicht direkt auf raupen, sondern auf angefressene Futterpflanzen. Die Larve schlüpft und wartet, bis eine Raupe herankommt, in die bohrt sie sich dann rasch ein.