Kormoran

Phalacrocorax carbo

Wissenswertes: Sein deutscher Name lässt sich aus dem Lateinischen ableiten und bedeutet „Wasser-“ oder „Meerrabe“. Die Brutkolonien des Kormorans liegen an Küsten und großen Gewässern. In europäischen Binnengewässern ist sein Bestand stark von der Bejagung abhängig. Die Hauptnahrung des fast gänsegroßen Vogels ist Fisch. Diese erbeutet er mit seinem hakig gebogenen Schnabel tauchend. Da sie keine Bürzeldrüse besitzen, mit der sie ihr Gefieder einfetten können, sieht man die Vögel nach Tauchgängen häufig mit ausgebreiten Schwingen in der für sie arttypischen  Trockenhaltung. Ihre Horste bauen sie in großen Nistbäumen.

Merkmale:
überwiegend schwarzes Gefieder, das je nach Lichteinfall metallisch glänzt; nackte Hautpartie um den Schnabel, am Schnabelgrund gelb; Schnabel kräftig, hellgrau

Körperlänge:
länger als 30 cm; länger als Amsel

Vorkommen:
weit verbreitet an europäischen Küsten, brütet kolonieweise, auch auf Inseln in größeren Seen im Binnenland, dann oft in Nachbarschaft mit Graureihern