Kuhreiher

Bubulcus ibis

Wissenswertes: Der Kuhreiher hat sein Verbreitungsgebiet auf der ganzen Welt im Verlauf des 20. Jh. stark ausgeweitet. In Mitteleuropa ist er bisher eher selten zu beobachten. Im Sommer erbeuten die Vögel, emsig hin und herlaufend, Insekten. Von Großwild und Vieh werden gerne Parasiten gepickt oder aufgescheuchte Insekten, Frösche und andere Wassertiere geschnappt. Unter den Reihern ist der Kuhreiher die anpassungsfähigste Vogelart, die sich auch in Trockengebieten aufhält. Ihre Nester bauen die geselligen Vögel in Bäume oder Sträucher. Das Weibchen errichtet das Nest aus dem vom Männchen herbeigebrachten Material.

Merkmale:
untersetzt wirkender, weißer Reiher mit charakteristischer Kehlbefiederung, die im Prachtkleid ebenso wie dann Kopf und Nacken orange gefärbt ist; Schnabel relativ kurz, dolchartig, im Prachtkleid gelb-orange, im Schlichtkleid gelb

Körperlänge:
länger als 30 cm; länger als Amsel

Vorkommen:
Brutkolonien an See- und Flussufern, vor allem auf der Iberischen Halbinsel und im westlichen Mittelmeerraum