Pisaura mirabilis

Auffällig an dieser in ganz Europa verbreiteten Spinne sind ihre langen Beine und der schlanke Hinterleib. Die Tiere werden bis zu 15 mm groß und tragen besonders auf dem Hinterleib meist eine deutliche, wenn auch sehr variable Zeichnung. Der Vorderkörper dagegen ist dunkelbraun mit einer mittigen gelben oder orangenfarbenen dünnen Linie. Sie ist in fast allen Lebensräumen zuhause, besonders bevorzugt sie Feuchtwiesen, Salzwiesen und Wallhecken. Sie baut dort nahe dem Boden in der Vegetation ein typisches Fangnetz mit einem ovalen, von trichterförmig angeordneten Fangfäden umgebenen Freiraum. Hier pflegt die Spinne kopfunter mit dem Bauch an einem Pflanzenstängel zu sitzen und auf Beute zu lauern, die sie blitzschnell per Giftbiss tötet und entweder gleich frisst oder zur Vorratshaltung umspinnt.