Mehlkäfer

Tenebrio molitor

Die schwarzen, etwa 18 mm langen Käfer sieht man (hoffentlich!) selten, denn sie sind gefährliche Vorratsschädlinge. Die Larven, die so genannten Mehlwürmer, kann man dagegen in jeder Zoohandlung bekommen, denn sie lassen sich leicht in angefeuchtetem Mehl züchten und werden gern an Terrarientiere sowie Mäuse und Hamster verfüttert. Der Körperfarbe der Käfer ist schwarz. Halsschild und Flügeldecken tragen zahllose punktförmige Vertiefungen, die Flügeldecken zudem mehrere Längsrippen. Die Mehlwürmer sind goldgelb, gleich nach der Häutung weißlich, und winden sich beim Anfassen. In der Natur leben Mehlkäfer und Mehlwürmer in verrottendem Holz, aber häufiger besiedeln sie inzwischen als Kulturfolger Bäckereien. Unterwegs sind die Käfer allerdings nur nachts – tagsüber verstecken sie sich an dunklen, warmen Orten und sind daher nur schwer zu bekämpfen. Mehl und Backwaren zählen zu den wichtigsten Nahrungsmitteln von Käfer und Larven.