Mistbiene

Mistbiene

Eristalis tenax

Trotz des Namens zählt dieses Tier zu den Schwebfliegen, ähnelt farblich allerdings stark den Bienen. Der Hinterleib ist dunkelbraun mit gelben oder rötlichen Flecken, aber innerhalb der Art recht variabler Zeichnung. Die Facettenaugen sind schwarz, die Flügel glasklar. Von März bis Oktober sieht man die Tiere vor allem auf Blüten von Dolden- und Korbblütlern und kann sie erstaunlich leicht mit den Händen fangen. Gelegentlich tauchen an warmen Wintertagen überwinternde Weibchen aus ihren Schlupfwinkeln. Sehr großer Zahl sieht man die Tiere in der Nähe von Misthaufen und Jauchegruben, daher haben sie auch ihren Namen. In deren schlammigem, sauerstoffarmem Wasser nämlich entwickeln sich die Larven. Sie besitzen einen bis zu 4 cm lang ausfahrbaren Schnorchel zum Luftholen und werden daher Rattenschwanzlarven genannt.