Mopsfledermaus

Barbastella barbastellus

Den Namen verdankt diese Art ihrer seltsam gedrungenen Schnauze, die an die eines Mopses erinnert. Mit bis zu 29 cm Spannweite zählt sie zu unseren mittelgroßen Fledermäusen. Sie kommt in ganz Mitteleuropa und weiten Teilen Osteuropas vor, wenn auch oft nur regional. Ganz im Norden Deutschlands fehlt sie, obwohl sie als relativ kälteverträglich gilt und erst spät im Jahr ein Winterquartier bezieht. Fell und Flughaut sind grauschwarz, die Bauchseite dunkelgrau, die Ohren relativ breit. Meist beginnt sie ihre Jagdflüge in den frühen Abendstunden. Dann streicht sie gerne an Waldwegen und entlang dem Waldrand und erbeutet kleine Fluginsekten wie Mücken, Käfer und Nachtfalter. Auch ihre Sommerruheplätze findet sie meist im Wald, etwa in Baumhöhlen, bisweilen entdeckt man sie aber auch hinter Fensterläden.