Pappelblattkäfer

Chrysomela populi

Weiden, Espen und Pappeln sind die Hauptspeise dieser kleinen, strak gewölbten, mit 12 mm Länge und dank ihrer roten Flügeldecken recht auffälligen Käfer. Der Halsschild ist bisweilen grünlich, häufiger aber schwarz wie auch Kopf und Beine. Bei Gefahr kann sich der Käfer mit einer streng aromatisch riechenden Flüssigkeit wehren, die er aus Inhaltsstoffen der Weide (Salicylsäure) herstellt. Auch die Larven, die bereits im Frühjahr aus den frisch an die Blattunterseite gelegten Eiern schlüpfen, ernähren sich von jungen Blättern. Pro Jahr wachsen zwei, manchmal sogar drei Generationen von Käfern heran. Sie können bei Massenvermehrungen die Bäume schädigen, aber das kommt nur sehr selten vor.