Schwarzer Wasserspringer

Podura aquatica

Mit ihrer dunklen Körperfarbe und der Größe von nur gut einem Millimeter fallen diese zu den Urinsekten zählenden Tierchen einzeln kaum auf. Meist allerdings kommen sie in riesiger Zahl vor, vor allem auf der Oberfläche stehender Gewässer, manchmal auch Pfützen. Das Wasser wirkt dann wie mit Ruß bedeckt. Sie ernähren sich dort von Algen, Pollen oder auch Bakterien. Bisweilen findet man diese oder eng verwandte Arten auch in der Wohnung, nämlich Blumentöpfen. Einzelheiten des Körpers erkennt man nur mit einer guten Lupe, zum Beispiel die sechs rotbraunen Beinchen, die sie als Insekten ausweisen, und die kurzen Fühler. Flügel haben sie nicht. Auffällig ist das Verhalten bei Störung: Dann springen die Tiere plötzlich massenhaft empor. Dazu verhilft ihnen eine Springgabel unter dem Bauch, die sie ruckartig umklappen können. Das funktioniert nicht nur auf festem Untergrund – die Tierchen sind so leicht, dass sie sich dank der Oberflächenspannung selbst von einer Wasseroberfläche emporschnellen können.