Libellula fulva

Ihren Namen verdankt diese Art dem schwarzen Mal an der Spitze von jedem der vier Flügel, das vor allem bei den Weibchen deutlich ist. Es stellt gleichzeitig ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber der ähnlich aussehenden Libellenart Plattbauch dar. Beide Geschlechter tragen zudem einen großen dunklen Fleck am Ansatz der Hinterflügel. Mit etwa 80 mm Flügelspannweite zählt der Spitzenfleck zu den mittelgroßen Libellenarten. Er ist hierzulande selten und stark gefährdet. Der Hinterleib der Tiere ist auffällig flach und verleiht dem Körper ein etwas plumpes Aussehen. Bei den Männchen ist er hellblau und wirkt wachsartig; die letzten drei Hinterleibssegmente sind dunkelbraun. Junge Weibchen sind dagegen hellorange; mit zunehmendem Alter verfärben sie sich zu dunkelbraun. Der Hinterleib trägt eine Zeichnung aus dunklen Dreiecken. Die Flugzeit liegt zwischen April und Juli. Die Art bevorzugt sonnige, vegetationsreiche stehende oder langsam fließende Gewässer mit Schilfbeständen.