Steinmarder

Martes foina

Bei Autofahrern ist diese Tierart besonders unbeliebt, weil die Marder bisweilen Schläuche im Motorraum zernagen – vor allem dann, wenn dort schon ein Rivale Duftspuren hinterlassen hat. Vom ähnlich aussehenden Baummarder kann man ihn am besten anhand des Kehlflecks unterscheiden: Beim Baummarder ist er gelblichweiß und abgerundet, beim Steinmarder dagegen weiß und teilt sich nach unten in zwei Teile, die bis an die Vorderbeine reichen. Anders als die waldliebenden Baummarder besiedeln Steinmarder eher Dörfer, offene Heckenlandschaften oder Gewässerzonen. Die Nahrung der nachtaktiven Tiere besteht aus Kleintieren vom Regenwurm bis zum Kaninchen. In Hühnerställe oder Taubenschläge eingedrungene Tiere verfallen manchmal in einen „Blutrausch“ und töten alle Tiere.