Sterntaucher

Gavia stellata

Wissenswertes: Der deutsche Name des Sterntauchers bezieht sich auf seinen rostroten Halsfleck. Dieser Seetaucher hält sich im Winter auch an Deutschlands Küsten auf, während seine Brutgebiete bis an die arktische Küste reichen. Die massiven Nester aus Moos und Algen werden von beiden Eltern in oder an der Ufervegetation meist kleiner Seen gebaut. Zu seinen Nahrungsgründen, größeren Seen und Flüssen, legt er bis zu 10 km zurück. Dort taucht er nach kleinen Fischen und Insekten, aber auch Fröschen, Molchen, Weich- und Krebstieren. Bei Gefahr werden die Jungen von ihren Eltern mit einem kurzen Pfeifton gewarnt. Beide tauchen ab und kommen in der Ufervegetation wieder zum Vorschein.

Merkmale:
im Prachtkleid beide Geschlechter mit grauem Kopf und Hals und auffallendem roten Fleck am Hals, feiner weißer Strichelung an Nacken und Flanken, Rücken einfarbig dunkel, im Schlichtkleid oberseits einheitlich schwärzlich, unterseits weiß; Auge rot; Schnabel dolchartig, spitz

Körperlänge:
länger als 30 cm; länger als Amsel

Vorkommen:
Brutvogel der nordeuropäischen Tundraseen sowie der Taigamoore Russlands, überwintert regelmäßig an Nord- und Ostseeküste