Sumpfrohrsänger (!)

Acrocephalus palustris

Wissenswertes: Unterscheidet sich von seiner Zwillingsart, dem Teichrohrsänger, hauptsächlich durch den Gesang. Sein napfförmiges Nest aus Schilfhalmen und Gräsern baut er, gut versteckt, zwischen Staudenhalmen befestigt. Er verbringt nur drei bis vier Monate in seinem Brutgebiet. Unmittelbar nach erfolgreicher Jungenaufzucht im Juli oder August zieht er wieder in sein Winterquartier nach Afrika.

Merkmale: Gefieder recht unscheinbar, oberseits einheitlich graubraun bis olivbraun, Unterseite weißlich mit gelber Tönung; Schnabel dünn und spitz, Beine hell gelb-rosa

Körperlänge: unter 20 cm (Spatz-Länge)

Vorkommen: in Schilfgürteln am Gewässer, Ufergebüsch von Seen und Teichen, Feuchtgebiete

Gesang: Der Sumpfrohrsänger ist ein Meister in der Imitation anderer Vogelstimmen. Oft im Tempo wechselnd, besteht der Gesang aus einer Fülle von brillanten Nachahmungen anderer Vögel, darunter häufig Kohl- und Blaumeise, Elster, Rauchschwalbe, Stieglitz, Amsel, Buchfink, Bachstelze und Zilpzalp