Aythya ferina

Wissenswertes: Die Tafelente ist in Deutschland ein häufiger Wintergast, der aber immer öfter auch als Brutvogel beobachtet werden kann. Ihre Nester baut sie in den Schilf- und Pflanzenbewuchs am Ufer flacher Binnengewässer und Küstenzonen. Das Weibchen wird vom Erpel gleich nach der Eiablage verlassen. Ihre Ernährung ist überwiegend pflanzlich, an tierischer Nahrung spielt vor allem die Wandermuschel eine wichtige Rolle. Sie geht meist nachts auf Nahrungssuche. Droht Gefahr, so schwimmt oder taucht sie schnell weg. Zum Auffliegen braucht sie langen Anlauf auf dem Wasser. Ihren Namen hat die Tafelente wegen ihres schmackhaften Fleisches.

Merkmale: Männchen kontrastreich silbergrau, schwarz und kastanienbraun gefärbt, Weibchen braun und braungrau gesprenkelt, Schnabel beim Männchen schwarz mit heller Schnabelbinde, die beim Weibchen angedeutet ist oder ganz fehlen kann

Körperlänge: länger als 30 cm; länger als Amsel

Vorkommen: im Sommer vegetationsreiche Weiher und Tümpel, im Winter an größeren Seen