Totenkopfschwärmer

Acherontia atropos

Nachtfalter

Wer diesen mit etwa 115 mm Flügelspannweite höchst auffälligen Nachtfalter sieht, weiß gleich, warum er so heißt. Denn die dunkelgelbe Zeichnung auf dem schwarzen Thorax ähnelt wirklich frappierend einem Totenkopf und macht den Falter unverwechselbar. Auffallend sind auch die gelben, mit dunkelbraunen Querstreifen gezeichneten Hinterflügel und die weitgehend dunkelbraunen Vorderflügel, die an einigen Stellen heller braune Flecken und einige weiße streifenförmige Zeichnungen haben und eine ideale Tarnung beim Sitzen auf Baumrinde darstellen. Die Fühler sind schwarz mit heller Spitze. Die Totenkopfschwärmer zählen zu den Wanderfaltern und legen große Strecken quer durch Europa zurück. Eher ungewöhnlich ist seine Art der Ernährung: Sie dringen in Bienenstöcke ein, wo sie meistens dank einer chemischen Tarnung nicht angegriffen werden und saugen mit ihrem etwa 18 mm langen Saugrüssel Honig. Meist trifft man die Falter an offenen, trockenen und sonnigen Standorten. Insbesondere zieht es sie zu Kartoffelfeldern. Werden die Tiere gestört, stoßen sie ein schrilles Pfeifen aus.