Totholz-Blattschneiderbiene

Megachile willughbiella

Diese Bienenart baut ihr Nest bevorzugt in morschem, verwittertem Holz, daher der erste Namensteil – manchmal freilich auch in Mauerfugen oder Lößwänden. Der zweite beschreibt, was sie dann tut: Sie nagt sich einen Gang und einen Hohlraum. Den kleidet sie dann mit Blattstückchen (vor allem von Birken) aus, die sie mit ihren scharfen Kiefern abschneidet. Sie füllt Nektar und Pollen hinein, dazu ein Ei und verschließt den Gang mit Sägespänen und Blattstückchen, so dass die ausschlüpfende Larve ungestört fressen und wachsen kann. Fliegend sieht man die bis zu 16 mm langen Tiere von Juni bis September, vor allem an Waldrändern, Lichtungen, Gärten und Parks, solange morsches Holz in der Nähe ist. Ihr Hinterleib ist gelbbraun behaart und zeigt einige helle Querstreifen. Die Bauchbürste ist beim Weibchen vorne rot, hinten schwarz. Der schwarze Thorax und der Kopf sind gelb behaart, die Fühler und die Beine sind schwarz.