Traubenkirschen-Gespinstmotte

Traubenkirschen-Gespinstmotte

Yponomeuta evonymella

Nachtfalter

Häufiger als den Falter selbst sieht man im Mai oder Juni die silbrigen Gespinste, die sich seine Raupen im Geäst der Traubenkirschen spinnen. Manchmal umhüllen sie ganze Bereiche des Busches, und bei den nicht seltenen Massenvermehrungen können sie ihn kahl fressen – was die Büsche aber normalerweise gut verkraften. Der Falter ist eher klein. Die Vorderflügel sind weiß und mit Reihen schwarzer Pünktchen geziert. Die Hinterflügel sind braun. Die Flügel tragen am Rand einen Saum langer weißer Fransen. In Ruhestellung rollt der Falter sie schützend um seinen Körper. Der Hinterleib ist dunkelbraun, der Thorax weiß behaart mit schwarzen Flecken. Die fadenförmigen Fühler sind auffällig lang. Bei Störung hüpfen die Falter empor und lassen sich zu Boden fallen. Am besten kann man den Falter im Juli bis Mitte August beobachten. Dann nämlich sind sie frisch geschlüpft und sitzen – bisweilen zu Hunderten – im Gespinst.