Nymphalis antiopa

An dünnen Zweigen von Birken oder Weiden kann man im Frühjahr bisweilen Ringe aus über 100 winzigen gelben Eiern entdecken. Sie stammen vom Trauermantel-Weibchen. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen daraus die zunächst winzigen Raupen. Sie weben sich ein schützendes Gespinst und bleiben beieinander, während sie einen Zweig nach dem anderen kahl fressen. Erst nach der letzten Häutung verteilen sie sich gruppenweise auf verschiedene Zweige. Sie sind dann tiefschwarz, aber mit feinen weißen Punkten und einer Reihe rotbrauner Rückenflecken geziert. Zudem ist der Körper weiß behaart und trägt zahllose schwarze Dornen. Etwa im Juli sind die Raupen ausgewachsen und verpuppen sich. Die nach etwa 3 Wochen schlüpfenden Falter überwintern in Verstecken.