Weidenjungfer

Lestes viridis

Mit Flügelspannweiten bis zu 60 mm zählt diese Art zu den größeren heimischen Vertretern der Libellen-Familie der Teichjungfern. Ihren Namen tragen sie aufgrund des bevorzugten Eiablageortes, nämlich über das Gewässer ragende Weidenzweige. Die Larven fallen nach dem Schlüpfen ins Wasser oder bewegen sich hüpfend dorthin und entwickeln sich unter Wasser weiter. Der Körper der ausgewachsenen Tiere ist bronzefarben und ohne jede bläuliche Bereifung – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen Teichjungfern. Jüngere Tiere haben einen grünlich glänzenden Körper. Die Flügel beider Geschlechter tragen Male, die beim Jungtier weiß, bei älteren Tieren hellbraun oder ockerfarben sind. Die Tiere bevorzugen stehende oder sehr langsam fließende Gewässer mit Weichholzbestand am Ufer, etwa Weiden, Pappeln oder Erlen. Die Flugzeit reicht von Juli bis Oktober.